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Vitrine 2025 - Heimatbund Lauenburg

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Vitrine 2025

Vitrine 2025

Bild oben: Die Glasvitrine mit der Erstbestückung im August 2025.
Unten: Glasbecher von 1679. Fotos: Franz C. Hitzler

Glaskasten mit Schaustücken aus der Stadtgeschichte
Mit dem Umbau des ehemaligen Hotels Stappenbeck und seinem Saal sowie dem Neubau des Stadtarchivs dazwischen wurde ein neuer Treffpunkt in der Mitte der Oberstadt von Lauenburg geschaffen. Die Stadt- und Schulbücherei (siehe Links) konnte an ihrem Standort am Weingarten nicht bleiben, weil ihr Platz für den Anbau der Grundschule (siehe Links) benötigt wurde. Hinzu kam ein neues Stadt-Café (siehe Links), das sich in kurzer Zeit großer Beliebtheit erfreut. Mit dem neuen Medienzentrum, das den Namen des Hoteliers Stappenbeck weiterführt, entstand so ein kulturelles Zentrum - neben dem Elbschifffahrts-Museum in der Elbstraße (siehe Links).

So kamen der Museumsleiter, Dr. Jörn Bohlmann, und der Vereinsvorsitzende, Manfred Maronde, auf den Gedanken, an der einen für die andere Stelle Werbung zu betreiben. Ein lang gehegter Wunsch war dabei treibend: Die sehr umfangreiche stadtgeschichtliche Sammlung, vor mehr als hundert Jahren vom Postmeister Johannes Friese begonnen und immer wieder erweitert, harrt eines neuen Domizils. Bei der sog. Hüllensanierung des ehemaligen Rathauses in der Elbstraße 59 wurden Fördermittel des Bundes aus dem sog. Konjunkturpaket II genutzt, für das der damalige Stadtbauderzernent Reinhard Nieberg fertige Zeichnungen vorweisen konnte. Zur Auflage wurde jedoch erklärt, nur ein Museum mit überregionaler Bedeutung - hier die Elbschifffahrt - dürfte Mittel erhalten. Ein stadtgeschichtliches Museum erfüllt diese Vorgabe nicht - so wurden alle diese Stücke verpackt und in das Dachgeschoss eingelagert.
Im Laufe der letzten Jahre trafen sich immer wieder Ehrenamtliche im Museum. Sie packten die Kartons aus, sichteten und
katalogisierten den Inhalt, verpackten ihn neu und lagerten ihn übersichtlich. Franz Hitzler berichtete auf der Jahreshauptversammlung, welche Schätze dort ruhen.

Die Bezirksgruppe Lauenburg hat im Laufe der letzten Jahre - auch mit dem Restvermögen eines anderen aufgelösten Vereins - Geldmittel angesammelt, die einer sinnvollen Nutzung harrten. So wurde von der Tischlerei Horstmann ein Angebot eingeholt. Der Verein gab den Betrag von rund 3.000 Euro an die Stadt Lauenburg, die diese Vitrine beauftragte und im „Stappenbeck“ aufstellen ließ.

Am 12. August trafen sich Manfred Maronde und Franz Hitzler in der Bücherei. Letzterer hatte folgende „Schätze“ ausgewählt: ein kleines Porträt der Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg, zwei Bücher mit ihrer Biografie, eine runde Rosenholzdose, eine Lithografie von Superintendent Carl Friedrich Wilhelm Catenhusen, eine Schnupftabaksdose aus Holz, eine silberne Zuckerzange, ein Glasfläschchen, ein Kupferstich von Ratzeburg sowie zwei Becher, einer aus Silber, der andere aus Glas. Diese Materialien bilden einen kleinen Querschnitt des Bestandes.

Ein lang gehegter Wunsch soll damit Aufmerksamkeit auslösen: Vielleicht wird es - in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft - in Lauenburg auch ein Stadtgeschichtsmuseum geben.

Text Vitrine_Stappenbeck.pdf als Datei (99,6 kB)
© 2019 - 2025  Heimatbund und Geschichtsverein,
D-21481 Lauenburg

1. Vorsitzender:
Manfred Maronde
Telefon: 0 41 53 / 5 99 08 48
E-Mail: Manfred.Maronde@t-online.de
2. Vorsitzende:
Dr. Claudia Tanck
Telefon: 0 41 53 / 27 14
E-Mail: CTanck@t-online.de

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